AM ENDE DER ANGST
Mobiles Theater- und Medienprojekt zum Thema 'Sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen' ab 13 Jahren
In Kooperation mit Schulen, psychologischen Beratungsstellen und der Stiftung Hänsel + Gretel
AM ENDE DER ANGST
Mobiles Theater- und Medienprojekt zum Thema 'Sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen' ab 13 Jahren
In Kooperation mit Schulen, psychologischen Beratungsstellen und der Stiftung Hänsel + Gretel
„Am Ende der Angst“ ist ein mobiles Theaterprojekt, welches sich dem Themenkomplex der sexuellen Gewalt unter Jugendlichen zuwendet. Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 13 – 17 Jahren, sowie LehrerInnen und PädagogInnen, die mit dieser Altersgruppe arbeiten. In Anspruch genommen werden kann das Projekt von Schulen und Trägern der freien Jugendhilfe und Jugendbildung.
Neuartig ist an dem Konzept das Zusammenwirken von Theater, Theaterpädagogik, Medienpädagogik, Beratung und Schule (Schwerpunkt Haupt-, Real-, und Förderschule). Es setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen:
> Theaterstück und Medieninstallation, untergebracht in einem umgebauten Linienbus, der die Schulen besucht.
> Theaterpädagogischer Workshop im Anschluss an die Vorstellung
> Psychologische Beratungsgespräche von externen Beratungsstellen vor Ort in geschlechtshomogenen Kleingruppen
Zum Stück:
Seit längerem dominiert das Thema die Medien: Gangster-Rap, Gewaltpornographie, und Date-Raping (Übergriffe im Freundeskreis) werden als Ausdruck einer sexualisierten und gewaltbereiten Jugend gewertet.
In
Arbeit ist derzeit eine Neubearbeitung, die einen
aktuellen Überblick über die Problematik schaffen und Jugendliche
sensibilisieren soll. Ab wann beginnt in einer Jugendkultur des Jahres 2016, in
der eine sich verstärkende Sexualisierung zu beobachten ist und
Gewaltdarstellungen in den allgegenwärtigen Medien Normalität geworden
sind, sexuelle Gewalt? Welche Rolle spielt die
High-Speed-Informationsgesellschaft und die Verlagerung
zwischenmenschlicher Kommunikation auf die Social-Media-Plattformen?
Welche weiteren sozialen Faktoren lassen sexualisierte Gewalt unter
Jugendlichen entstehen, welche Präventionsmaßnahmen können getroffen
werden, wie kann der Verbreitung sogenannter Vergewaltigungsmythen
entgegengewirkt werden? Wie kann schließlich Empathie für die Opfer sexualisierter
Gewalt erzeugt und diese aufgefangen und betreut werden? Das sind die
Kernthemen, die in der Neufassung auf einen aktuellen, realitätsnahen
Stand gebracht werden sollen.
Vorstellungsort: Mobiler Theaterbus, der vor Ort fährt
Für: Eine Schulklasse oder 33 Jugendliche ab der 7. Klasse / 2. Schulhalbjahr
Dauer: Ein Schulvormittag von 8 bis 13 Uhr
Regie: Jürgen Sihler
Text: Christopher Maas
Theaterpädagogik: Rob Doornbos, Karoline Saal
Schauspieler: Ibadete Kadrijaj, Georgios Tzitzikos
Gefördert von: KOMPASS – Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt, Stiftung Hänsel + Gretel, Stadt Karlsruhe, Volksbank Ettlingen e.G. und Volksbank Karlsruhe, “Vielfalt tut gut” Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Jugendstiftung Baden Württemberg, Simon Hegele, City Light Contact, Wir sind Freunde e.V.
Gefördert durch:
AM ENDE DER ANGST